Katzen

Sie wollen nur das Beste für Ihr vierbeiniges Familienmitglied? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Ihr erster Besuch in unserer Praxis dient vorrangig dem Kennenlernen. Durch eine etablierte Terminsprechstunde halten wir unsere Wartezeiten möglichst gering und haben durch unseren großzügigen, hellen Wartebereich, die Möglichkeit die Katzen von großen Hunden oder unkooperativen Patienten zu separieren. So können wir unnötigen Stress durch lange Wartezeiten und ebenfalls aufgeregte Artgenossen auf ein Minimum reduzieren.

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Sie wünschen sich eine umfassende Beratung und möchten Ihrem Tier unnötige Untersuchungen, Behandlungen und damit verbundene Kosten ersparen? Dann sind wir einer Meinung.

Auch das Thema Impfung ist für uns immens wichtig. Wir verwenden nicht nur die Impfstoffe der neuesten Generation- selbstverständlich adjuvanzfrei- wir beraten Sie auch fachgerecht und kompetent bei allen Anliegen zum Thema Impfungen. Nach dem Motto: „So wenig wie möglich, so viel wie nötig.“ beraten wir Frauchen und Herrchen ganz individuell über Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit von Impfungen bei Ihrer Samtpfote.

 

Wichtige Impfungen für Ihre Katze

 Katzenseuche

Die Katzenseuche (Feline Panleukopenie) wird durch das Parvovirus verursacht. Nach der Infektion treten erste Symptome nach 2 – 10 Tagen auf und können recht unterschiedlich sein. Diese reichen von großer Müdigkeit, Durchfall oder hohem Fieber bis hin zum plötzlichen Tod des erkrankten Tiers. Vor allem junge, kranke und ungeimpfte Katzen im Alter von 6 – 16 Wochen zählen zur Risikogruppe dieser Krankheit. Die Todesrate kann bis zu 75% betragen. Eine Impfung bietet einen sehr guten Schutz vor dieser Krankheit.

 Katzenschnupfen

Der Katzenschnupfen ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche ansteckende Erkrankungen der Atemwege. Katzenschnupfen kann durch unterschiedliche Viren (Herpes- und Caliciviren) oder auch Bakterien (Bartonellen, Bordetellen, Chlamydien und Mykoplasmen) ausgelöst werden. Aufgrund der unterschiedlichen Erreger, die für die Infektion verantwortlich sind, können die Symptome auch sehr unterschiedlich sein. So können z.B. Nasenausfluss, Bindehautentzündungen, Geschwüre auf Zunge, hoher Speichelfuss, Futterverweigerung und Husten auftreten. Eine Impfung bietet einen sehr guten Schutz vor Katzenschnupfen.

 Leukose

Die Leukose ist auch als Katzenleukämie bekannt und wird durch das Feline Leukämievirus (FeLV) verursacht. Die nicht heilbare Krankheit führt zu einer krankhaften Vermehrung der weißen Blutkörperchen. Zum Teil entwickeln sich bei betroffenen Tieren auch bösartige Tumore im lymphatischen System. Weiterhin ist die Krankheit durch verringerte Futteraufnahme und Abgeschlagenheit gekennzeichnet. Zusätzlich können Immunschwäche, Lymphknotenschwellungen und Nierenerkrankungen auftreten. Das Virus ist ansteckend und wird über Körperflüssigkeiten wie Blut, Speichel und Sperma übertragen. Eine Impfung ist nach vorherigem Bluttest überaus sinnvoll für Freigänger und bietet einen verlässlichen Schutz.


FeCoV

Das Feline Coronavirus ist eine Viruserkrankung, für das insbesondere Katzenwelpen im Alter von 6 – 12 Wochen als Risikogruppe gelten. Die Symptome beschränken sich auf leichte Durchfälle und Erbrechen, die mit Beseitigung des Flüssigkeitsmangels gut behandelt werden können. Das Virus wird mit dem Kot infizierter Tiere ausgeschieden und findet so seinen Weg zum neuen Wirt. Bei ca. 3-5% der Fälle mutiert das Virus und führt  zur gefährlichen FIP, die im Folgenden beschrieben wird.

 FIP

Die Feline Infektiöse Peritonitis ist eine Infektionskrankheit, ausgelöst durch das Feline Infektiöse Peritonitis-Virus, dass eine Mutation des FeCoV darstellt. Bei der FIP wird zwischen „feuchter“ und „trockener“ Form unterschieden. Die „feuchte“ Form der Erkrankung führt zu einer Flüssigkeitsansammlung in Bauch- und/oder Brusthöhle. Die „trockene“ Form führt zu knotenartigen Veränderungen, insbesondere in Organen des Bauchraumes. Eine Impfung ist mit einem nasalen Impfstoff möglich, bietet leider nur einen mäßig guten Schutz. Dennoch kann eine Impfung unter bestimmten Haltungsbedingungen sinnvoll sein – hierzu beraten wir Sie gern.

Tollwut

Die Erkrankung ist auf alle Säugetiere also auch auf den Menschen übertragbar und verläuft immer tödlich. Symptome wie Wesensveränderung oder Speichelfluss sind typisch für die Tollwut. Da Deutschland seit 2008 durch große Impfaktionen bei Füchsen als nahezu tollwutfrei gilt, ist diese Impfung nur noch für Freigänger und bei erfolgter Grundimmunisierung nur noch alle 3 Jahre notwendig. Bei Auslandsaufenthalten ist die Tollwut nach wie vor Pflicht!

FIV – Felines Immundefizienz Virus

Das auch als „Katzenaids“ bekannte FIV ist eine Viruserkrankung, welche dem menschlichen Aids ähnelt. Durch den Austausch von Speichel oder Blut, meist bei Bissen, wird diese Krankheit zwischen den Katzen übertragen. Das Virus zerstört die Immunzellen und bietet damit optimale Bedingungen für andere Viren, Bakterien und Parasiten. Häufig werden durch die Immunschwäche chronische Erkrankungen und Infektionen der Organe ausgelöst. Erkrankte Katzen können oftmals jahrelang beschwerdefrei leben, stellen aber bei Freigang ein Infektionsrisiko für andere Katzen oder auch Partnertiere dar. Einen Impfstoff gibt es leider bislang nicht.


 

Parasitenprophylaxe und regelmäßige Entwurmung

Neben den wichtigen Impfungen, stellt die Floh- und Zeckenprophylaxe sowie die Entwurmung entsprechend der Nutzung Ihres Hundes eine regelmäßige tierärztliche Behandlung dar. Abhängig von der Risikogruppe Ihres Tieres, sollte z.B. die Entwurmung mehrmals pro Jahr durchgeführt werden. Eine ausführliche Beratung erhalten Sie im Gespräch mit unseren Tierärzten. Grundlegende Informationen erhalten Sie im folgenden Video der ESSCAP Deutschland.